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Mk1, 40-45:Lassen sie sich anstecken!

Wir erleben in diesen Tagen wie Menschen auf die Straße gehen. Viele setzen sich dafür ein, dass Mitmenschen nicht ausgegrenzt werden.
Zuhören und mehr
Datum:
6. Feb. 2024
Von:
Friedhelm Wessling

Förmlich ausgesetzt werden zur Zeit Jesu Aussätzige. Aussatz schließt dich von den anderen aus. Und es gibt Bilder aus Indien, wo Leprakranken in Erdlöchern vor der Stadt untergebracht sind.

Jesus, im Sonntagsevangelium, berührt mit seiner Hand einen Aussätzigen und der Mann wurde rein. Der Geheilte läuft umher und erzählt überall von seiner Heilung.

Jesus wird in der Erzählung selber sozusagen zum Aussätzigen. Weil er den Kranken berührt hat, gilt er selber als ansteckend. Jesus konnte sich in keiner Stadt mehr sehen lassen. Er hielt sich jetzt nur noch an einsamen Orten auf.

Haben wir als Christen da nicht eine ganz aktuelle Aufgabe? Wo in unserer Gesellschaft müssen wir uns sehen lassen, wenn andere ausgeschlossen werden?

Zurzeit suchen wir Mitstreiterinnen und Mitstreiter im Café Global, damit jeden Mittwochnachmittag eine Begegnung von Geflüchteten und Einheimischen weiter möglich sein kann.

Anstecken kann ich mich hier mit Kennenlernen, Zuhören, Austausch und Miteinander aus erster Hand.

Friedhelm Wessling
Gemeindereferent