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Joh 2,13-25:Ein Lebenshaus aus lebendigen Steinen

Symbolbild
Datum:
26. Feb. 2024
Von:
Friedhelm Wessling

Niederreißen und neu aufbauen wäre für mich die Überschrift zu Joh 2,13-25.
Und Jesus legt gleich schon mal los. Erst fliegen Tische durch den Tempel, Geld landet auf dem Boden und die Verkäufer von Opfertieren suchen das Weite.
Vor seinem Tod räumt Jesus mit den Machenschaften und Praktiken der bestehenden Religion rigoros auf. Und sein Versprechen an die Juden lässt nicht zu wünschen übrig. Und wenn der ganze Tempel in Schutt und Asche liegt, braucht es gerade einmal drei Tage, um ihn wieder erblühen zu lassen.
Das sind Zeitansagen, die speziell in Dellhofen, aber natürlich für uns alle erst einmal unverständlich klingen.
„Der Eifer für mein Haus wird mich verzehren“ heißt es im Psalm 69,10. Darum geht es Jesus in aller Konsequenz.
Steine retten uns nicht und wenn sie noch so prächtig zusammengesetzt sind.
Feuer, Eifer, Konsequenz, ehrliche Worte, Zusammenkommen und alles bei einem Glas Wein auf den Tisch des Hauses bringen, neu hören und nachlesen, was im biblischen Kochbuch vorgeschlagen wird, im Gebet Ihn dazuholen.
Wir brauchen keine Ja-Sager und die, die von gestern träumen. Ich bin ein Eiferer für ein Lebenshaus aus lebendigen Steinen. Jesus hat es vorgemacht. Er selber ist lebendiger Tempel. Und in jedem Schutthaufen finden sich beste Steine. In uns selber schlummern lebendige Steine zum Aufbau lebendiger Zellen des Reich Gottes jetzt.
Wie sagt es doch Teresa von Avila: „In eurem Innern befindet sich ein überaus kostbarer Palast, ganz aus Gold und Edelsteinen gefügt, wie es einem solchen Herrn würdig ist (der darin wohnen will).“