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Klassengemeinschaftstage mit der siebten Jahrgangsstufe des Kant-Gymnasiums:„Man hat sehr viel gelacht und ist als Klasse zusammengewachsen.“

Schon seit mehr als 10 Jahre führen die JugendBegegnungsStätte (JBS) St. Michael und der Pastorale Raum Sankt Goar die Klassengemeinschaftstage für die Schüler*innen des Kant-Gymnasiums inhaltlich durch.
Klassengemeinschaftstage 2024
Datum:
7. Okt. 2024
Von:
Hermann Schmitt

Das Zitat der Überschrift zeigt, worum es an diesen Tagen ging. Zu Beginn der Mittelstufe sollen die Schüler*innen sich mit ihrer Klasse beschäftigen und die begleitenden Lehrer*innen die Jugendlichen auch von einer anderen Seite, eben nicht als Leistungserbringer*in, kennen lernen. Dies wurde durch drei zweitägige Veranstaltungen in der Jugendherberge Kloster Leutesdorf ermöglicht. Da es sich bei einer Schulklasse immer um eine Zwangsgemeinschaft handelt, sind diese Tage besonders wichtig.
Mit den Kooperationsspielen „der schnelle Ball“, „der Heliumstab“ und „der Kran“ wurde den über 70 Schüler*innen ein Raum geboten, um Aufgaben zu lösen, die nur gemeinsam lösbar sind. Auch die Schatzsuche, die über die Edmundshütte führte, enthielt zwei Spielelemente, die die Klasse nur als Ganzes bewältigen konnte. 
Am Beispiel des Satzes „Du hast einen Fleck auf der Hose“ thematisierte das Team, bestehend aus Tobias Petry vom Pastoralen Raum Sankt Goar und Hermann Schmitt von der JugendBegegnungsStätte (JBS) St. Michael, die unterschiedlichen Ebenen der Kommunikation und den Einfluss von Mimik, Betonung, Kontext und Gestik auf das Verständnis des Gesagten. Im Anschluss fertigten die Klassen jeweils ein Plakat an, auf dem sie Faktoren gelingender Kommunikation formulierten und dies mit in ihren Klassenraum nahmen.
Manchmal kommt es aber auch zu Konflikten in Klassen und so beschäftigten sich die Schüler*innen mit Ausgrenzung und Abwertung in kleinen Rollenspielen. Neben der Darstellung des Konflikts ging es auch immer um das Aufzeigen einer Lösung.
Neben diesen inhaltlichen Aspekten der Tage, war für die Jugendlichen auch die gemeinsame Zeit wichtig, was sich in der schriftlichen Abschlussreflexion so ausdrückte: „man schöne Momente erlebt. / man dadurch die Gemeinschaft stärkt. / es geil ist. / es die Klassengemeinschaft stärkt, aber man könnte sie etwas verlängern.“  
Für viele Schüler*innen haben sich die Tage gelohnt, wie sich aus den Antworten auf die Frage nach ihrem persönlichen Eindruck zeigte: „Ich habe einen Teil meiner Klasse auf der Schatzsuche besser kennen gelernt. / Diese zwei Tage waren sehr gut und sehr interessant. / Ich habe sehr viel Spaß gehabt und auch sehr schöne neue Dinge erlebt. / Ich kann jetzt ein paar ein bisschen mehr einschätzen und wir teilen jetzt gemeinsame Erfahrungen.“
Für das Schuljahr 2025/26 sind die nächsten Klassengemeinschaftstage schon konzipiert.